Einleitung
In der Welt der Elektromobilität hat sich ein Name in den letzten Jahren besonders hervorgetan: Mate Rimac. Der junge kroatische Unternehmer hat mit seiner Firma Rimac Automobili nicht nur die Grenzen technologischer Innovation neu definiert, sondern sich auch ein bemerkenswertes Vermögen aufgebaut. In diesem Artikel werfen wir einen tiefen Blick auf „Mate Rimac Vermögen“, seine persönliche und berufliche Reise sowie seinen Aufstieg zum Multimilliardär und CEO eines der aufregendsten Automobilunternehmen Europas.
Wer ist Mate Rimac?
Mate Rimac wurde am 12. Februar 1988 in Livno, Bosnien und Herzegowina geboren. Im Alter von drei Jahren zog er mit seiner Familie nach Deutschland und später nach Kroatien. Schon in jungen Jahren zeigte er eine besondere Begeisterung für Technik, Elektronik und Automobile. Sein Interesse an Innovation führte ihn zu verschiedenen internationalen Wettbewerben, bei denen er zahlreiche Auszeichnungen gewann.
Seine Karriere begann nicht in großen Unternehmen oder Forschungslaboren, sondern in seiner eigenen Garage – eine Parallele, die viele mit Elon Musk oder Steve Jobs vergleichen. Dort entwickelte er ein elektrisches Rennfahrzeug, das auf einem alten BMW E30 basierte. Damit legte er den Grundstein für sein späteres Unternehmen.
Die Gründung von Rimac Automobili
Im Jahr 2009 gründete Mate Rimac die Firma Rimac Automobili mit der Vision, das weltweit schnellste Elektroauto zu bauen. Was einst mit einem einzigen umgebauten Auto begann, wurde schnell zu einem globalen Projekt mit Dutzenden von Ingenieuren, Designern und Investoren.
Sein erstes großes Projekt, der Concept One, war ein elektrisch betriebener Supersportwagen, der 2011 vorgestellt wurde. Später entwickelte Rimac den Nevera, ein Hypercar mit über 1900 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 1,81 Sekunden. Das Nevera-Projekt sorgte weltweit für Aufmerksamkeit und etablierte Rimac als innovativen Technologieführer.
Partnerschaften und Expansion
Das rasante Wachstum von Rimac Automobili blieb in der Automobilwelt nicht unbemerkt. Weltmarken wie Porsche, Hyundai-Kia und Camel Group investierten Millionen in das kroatische Unternehmen. Porsche hält inzwischen über 20 % der Anteile an Rimac Automobili.
Im Jahr 2021 kündigte Mate Rimac eine historische Fusion an: Bugatti, der traditionsreiche französische Sportwagenhersteller, wurde mit Rimac unter dem Dachunternehmen Bugatti Rimac fusioniert. Mate Rimac übernahm die Position des CEO dieses Joint Ventures, wobei die Rimac Group 55 % der Anteile hält.
Diese strategischen Partnerschaften verhalfen nicht nur zur Finanzierung neuer Projekte, sondern eröffneten auch Zugang zu globalen Produktionsnetzwerken, Technologiezentren und einem riesigen Kundenkreis.
Mate Rimac Vermögen – Wie reich ist der kroatische Innovator?
Nach aktuellen Schätzungen aus dem Jahr 2024 beläuft sich das Vermögen von Mate Rimac auf etwa 4 Milliarden US-Dollar. Damit gehört er zu den reichsten Unternehmern Kroatiens und gilt international als eines der erfolgreichsten Gesichter im Bereich Elektromobilität.
Sein Reichtum resultiert vor allem aus:
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Seiner Beteiligung an der Rimac Group
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Den Firmenanteilen an Bugatti Rimac
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Beteiligungen an Rimac Technology
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Gründung der Greyp Bikes, die später an Porsche verkauft wurden
Hinzu kommt seine Investition in Forschungs- und Entwicklungszentren sowie seine unternehmerische Beteiligung an zukunftsorientierten Mobilitätsprojekten.
Greyp Bikes und Technologietransfer
Parallel zu Rimac Automobili gründete Mate Greyp Bikes, eine Firma für High-Tech-E-Bikes. Auch hier setzte er auf fortschrittliche Technologie, um die Branche zu revolutionieren. Die Greyp-Bikes verfügen über integrierte Telemetrie, Kameras und eine eigene App-Plattform. Porsche übernahm im Jahr 2021 die Mehrheit an Greyp, was Rimac weitere finanzielle Ressourcen und Prestige verschaffte.
Bugatti Rimac – Eine neue Ära der Supersportwagen
Die Gründung von Bugatti Rimac im Jahr 2021 war ein Meilenstein nicht nur für Rimac, sondern für die gesamte Automobilindustrie. Zum ersten Mal wurde ein traditioneller Luxusautohersteller wie Bugatti unter der Leitung eines jungen Elektroauto-Startups gestellt.
Das Ziel von Bugatti Rimac ist es, leistungsstarke, nachhaltige Fahrzeuge zu entwickeln, die Luxus und Technologie miteinander verbinden. Rimac führt damit die Automobilwelt in eine neue Zukunft – eine, in der Elektromobilität nicht nur nachhaltig, sondern auch leistungsstark und stilvoll ist.
Projekt 3 Mobility – Die Zukunft des autonomen Fahrens
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist Project 3 Mobility, das Rimac gemeinsam mit Investoren und der Europäischen Union gestartet hat. Ziel ist es, bis Ende 2026 einen Robotaxi-Dienst namens “Verne” zu starten – ein vollautonomes Mobilitätssystem für urbane Räume.
Die Europäische Union förderte das Projekt mit rund 180 Millionen Euro, was zeigt, wie groß das Vertrauen in Rimacs Visionen ist. Verne soll mit modernster KI-Technologie, nachhaltigem Design und hoher Benutzerfreundlichkeit eine neue Ära der urbanen Mobilität einläuten.
Ein Visionär mit Bodenhaftung
Trotz seines enormen Erfolgs und Milliardenvermögens bleibt Mate Rimac bescheiden. Er ist bekannt für seine transparente Kommunikation, offene Unternehmensführung und das Engagement für sein Heimatland Kroatien. Viele seiner Investitionen fließen in die Infrastruktur und Entwicklung vor Ort, um den Technologiestandort Kroatien weiter auszubauen.
Fazit: Vom Garagentüftler zum Milliardenunternehmer
Mate Rimac hat gezeigt, dass Leidenschaft, Durchhaltevermögen und Innovationsgeist ausreichen, um aus einem kleinen Land wie Kroatien ein globales Technologieunternehmen aufzubauen. Mit einem geschätzten Vermögen von 4 Milliarden US-Dollar, einer Führungsposition bei Bugatti Rimac und zahlreichen Zukunftsprojekten gehört er zu den prägenden Persönlichkeiten unserer Zeit.
Sein Name ist inzwischen ein Synonym für disruptive Technologie, Nachhaltigkeit und Pioniergeist. Mit Projekten wie dem Nevera, Bugatti Rimac und Verne bleibt Mate Rimac eine Schlüsselfigur in der Automobil- und Mobilitätswelt.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht auf Ikonisch Blick, wo wir tiefer in die Geschichten von Visionären und Innovatoren eintauchen.